POETISCHES UND PERIPHERES
Ich glaube, dass wir die Vergangenheit kennen lernen können, und sei es auf eine symbolische Weise, und dass wir uns die Zukunft vorstellen können, je nach unserer Furcht oder unserem Glauben. In der Gegenwart gibt es zu viele Dinge, als dass wir sie alle entziffern könnten.
Hier finden sich Entwürfe, Studien und Ideen, die zum Teil in der Kooperation mit Künstlern entstanden, zum Teil auch Nebenprodukte der sachlichen und pragmatischen Arbeit an laufenden Projekten sind.
Auch das ehrenamtliche politische und kulturelle Engagement stimuliert Ideen für Projekte und Aktionen.
Einiges entsteht aber auch immer wieder jenseits der Auftragsplanung, aus Interesse an Räumen und Strukturen, aus Engagement für unsere Lebenswelt.
Das digitale Zeitalter hat Architekten und Planer scheinbar von der Last befreit, selbst zeichnen zu müssen. Die Ideenskizze, die Entwurfszeichnung wichen den überwältigenden fotorealistischen Renderings, den „Schlachtengemälden“ (Max Bächer). Langsam zeigt sich aber wieder, dass die Skizze nicht zu ersetzen ist, da nur sie so etwas wie eine persönliche Handschrift vermittelt- und auch die beste Möglichkeit ist, sich mit Raum und Körper vertraut zu machen.